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Seniorengerechtes Bad

Gerade im Alter sollten Sie nicht auf Komfort und Sicherheit im Bad verzichten

Seniorengerechtes Bad, ein Thema, das immer stärker nachgefragt wird! Wenn man älter wird, lässt mitunter auch die Beweglichkeit nach, geht manches nicht mehr so leicht und schnell von der Hand. Doch gerade im Bad möchte man sich auch im Alter noch ohne fremde Hilfe seiner Körperpflege widmen können. Durch  funktionsgerechte Ausstattung oder Umgestaltung des Bades, kann die gewünschte Eigensständigkeit bestehen bleiben.

Ein seniorengerechtes Bad beginnt mit der Badezimmertür

Die Badezimmertür sollte mindestens eine lichte Breite von 80 cm haben. Türschwellen sind immer Barrieren, sie sollten am besten gar nicht vorhanden sein. Sollte die Schwelle nicht zu ermeiden sein, so sollte sie maximal zwei Zentimeter betragen. Außerdem ist es wichtig, daß die Tür nach außen aufschlägt: Bei einem möglichen Schwächeanfall könnte der Betroffene den Helfern den Zutritt blockieren. Der Boden muss rutschsicher sein.

Ältere Menschen brauchen mehr Platz

Durch beengte Raumverhältnisse können ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen bei der Körperpflege behindert werden. Deshalb sollten die Bewegungsflächen vor Waschplatz, Dusche, Wanne und WC mindestens 1,20 m x 1,20 m groß sein.

Doch auch ein kleines Bad lässt sich seniorengerecht umgestalten. Die heutige Vorwandinstallation macht völlig neue Raumeinteilungen möglich: Sanitärobjekte können, ungeachtet vorhandener Anschlüsse, dort angebracht werden, wo sie für den Nutzer am bequemsten zu nutzen sind. Praktisch: Die Vorwand dient dabei als Ablagefläche!

Die Norm empfiehlt Beinfreiraum unter dem Waschtisch, damit sich der Nutzer hier bequem heransetzen oder mit dem Rollstuhl heranfahren kann. Ideal ist es dann, wenn der Waschtisch über eine nach innen gewölbte Vorderfront verfügt.

Bei den Armaturen bietet es sich an, einen Einhebelmischer mit einem längerem Bedienhebel zu wählen, der auch im Sitzen gut zu erreichen ist.

Ferner ist ein im Sitzen verstellbarer Spiegel zu empfehlen. Ablagen, Haken und Zahnputzbecher können dank abgerundeter Kanten und kontrastreicher Farben vor Verletzungen schützen und Orientierungshilfe bieten. Als Stütze sind stabile Handtuchhalter, die neben dem Waschtisch angebracht sind, sinnvoll.

Seniorengerechtes Bad heißt: Große Dusche, wenige Barrieren

Die bodenbegehbare Dusche sollte mindestens 1,20 x 1,20 m groß sein. Sie kann mit einem leicht zu öffnenden Duschvorhang und Haltestangen ausgerüstet werden, in die auch ein Sitz eingehängt werden kann.

Durch die Installation einer thermostatgesteuerten Armatur mit integrierter Heißwassersperre bleibt die eingestellte Temperatur unabhängig von Druckschwankungen konstant, was den Nutzer sowohl vor heißen als auch kalten Duschen schützt.

Das gleiche gilt selbstverständlich für die Badewannenarmatur. Die Wannen selbst zeichnen sich mittlerweile durch besonders geringe Einstiegstiefen aus.

Die Toilette

Wir empfehlen, die Toilette ein paar Zentimeter höher zu montieren. Bodenstehende Modelle mit 46 Zentimetern Höhe ermöglichen ein leichtes Aufstehen. Stützklappgriffe oder Stützgriffe mit integriertem WC-Papierrollenhalter und einer elektrischen Spülauslösung sorgen für eine bequeme Handhabung.

Für weitere Informationen – auch über Zuschüsse und Finanzierungsmöglichkeiten – stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sprechen Sie mit uns.

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